Samstag, 11. Januar 2014

Auf ein Neues...



Das neue Jahr ist zwar fast schon ein altes, aber noch ist es nicht zu spät, allen Mitlesern an dieser Stelle alles Gute zu wünschen.
Das sind die Hoffnungen.
Die Realitäten sehen leider anders aus und unsere so be- und geliebte Politik wird in bestens bekannter Limburger Art alles unternehmen, dem gemeinen Altstädter das Leben schwer und seine Taschen leicht zu machen.
Es gibt Einiges, das dem Bürger droht – und ich habe mir fest vorgenommen, mich auch in diesem Jahr weiterhin einzumischen und darüber zu berichten, insbesondere über Ereignisse, Pläne und Vorgänge, die nach dem Willen der Lokalregentschaft am besten nur behinterzimmert würden.
Und ich werde weiter hartnäckig Fragen stellen, deren Beantwortung mir gegenüber durch höchstes Dekret von der Werner Senger Straße verboten wird und wurde.
Es steht den Limburger Melkkühen leider Verschiedenes ins Haus.
Da ist die unselige Altstadtsanierungsabgabe, über die zu berichten wäre.
Inzwischen steht fest, dass diejenigen nach Strich und Faden belogen und betrogen wurden, die sich durch das Schmierentheater rund um die vorzeitige Ablösung ins Bockshorn haben jagen lassen und gezahlt haben. Mir liegt nämlich nun das geheime „Bodenwertgutachten“ vor, das eine Wertsteigerung ausschließlich aus der Werterhöhung der Bebauung errechnet – und die wurde nur durch private Investitionen erreicht. Soll heißen, gegen alle Behauptungen haben diejenigen, die für teueres Geld ihre eigenen Häuser saniert haben, auch noch dafür gezahlt, dass sich damit der Wert ihrer Grundstücke erhöht hat. Angeblich.
Details folgen in einem eigenen Bericht.
Inzwischen hat die Stadt auch denen, die sich nicht haben erpressen lassen, einen neuen Abzockeversuch angedroht. Auch dieses Mal nicht auf dem gesetzlich vorgeschriebenen Weg, sondern über die Festsetzung einer Vorauszahlung. Doch diese ist offensichtlich aus nicht weniger als vier Gründen in dieser Form rechtswidrig.
Auch darüber wird es entsprechende Artikel geben und ich werde darüber informieren, wie man am besten dagegen vorgeht.
Glücklicherweise hat sich unter den Grundbesitzern der Altstadt eine Front formiert, die sich die hemmungslose Abzockerei durch die Stadt nicht gefallen lassen wird. Und es gibt bereits sehr interessante Pläne, diesen Widerstand auch öffentlich so zu dokumentieren, dass die Stadt an der Lahn wieder auf den Titelseiten aller Zeitungen Deutschlands erscheint – und das ohne ein einziges Foto einer exilierten, klerikalen Hamsterbacke mit Rehaugen.
Betroffen ist die katholische Kirche allerdings auch von dem neuen Raubzug der Stadt gegen ihre Altstadtbürger. Natürlich als Nutznießer. Denn es geht bei dem großen Abkassieren mal wieder um den neuen Prachtbau für die Kirche, den die Stadt finanziert: Das Limburger Schloss.
Auf Nachfrage verkündete der Bürgermeister, dass kein Geld für weitere Sanierungen im Etat vorgesehen sei. Das ist wohl richtig, denn im Haushalt tauchen die Einnahmen nicht auf, die über die „Vorauszahlungen“ erzielt werden sollen. Doch diese werden (falls denn welche fließen), in den Sanierungstopf wandern, aus dem dann wieder mit beiden Händen die Goldtaler für das Schloss gegriffen werden, denn solange das Sanierungsgebiet nicht förmlich aufgehoben wird, gibt es ebendiesen noch.
Von daher kann man die „Überlegungen“ als reine Verschleierungstaktik und Nebelkerzenwerfen betrachten, die Diözese anzupumpen und von ihr Geld zu leihen, um nur für ihre expliziten Zwecke ein Gebäude in städtischem Eigentum herzurichten und es dann der Kirche mietfrei zu überlassen.
Das wird wohl eher nicht passieren.
Auch hier: Details werden berichtet.
Weiterhin wird das Altstadtfest 2013 ein Thema bleiben, auch wenn die Verantwortlichen und leider auch die von keinem besonderen Aufklärungswillen getriebene Staatsanwaltschaft die kriminellen Vorgänge und Übergriffe am liebsten irgendwo ablegen und vergessen würden.
Nur als oberdreist ist zu werten, dass für das Jahr 2014 demselben Veranstalter, der nachhaltig demonstriert hat, dass es nicht Willens ist, sich an Recht und Gesetz und behördliche Auflagen zu halten, das Fest wieder genehmigt wurde. Groteskerweise in Komplizenschaft mit den Stadtoberen soll alles beim Alten bleiben und die Geiselnahme eines kompletten Stadtteils und die kriminelle Wegelagerei sollen unter einem anderen Etikett weiter betrieben werden. Schauen wir mal, ob das genau so passieren wird, wie sich das bestimmte Menschen vorstellen…
Doch das sind nur die bisher bekannten, akuten Themen.
Es werden sicher genug weitere dazu kommen, über die zu berichten es sich lohnt.
Gehen wir es an, das Jahr 2014.