Das neue Jahr ist zwar fast schon
ein altes, aber noch ist es nicht zu spät, allen Mitlesern an dieser Stelle
alles Gute zu wünschen.
Das sind die Hoffnungen.
Die Realitäten sehen leider
anders aus und unsere so be- und geliebte Politik wird in bestens bekannter
Limburger Art alles unternehmen, dem gemeinen Altstädter das Leben schwer und
seine Taschen leicht zu machen.
Es gibt Einiges, das dem Bürger
droht – und ich habe mir fest vorgenommen, mich auch in diesem Jahr weiterhin
einzumischen und darüber zu berichten, insbesondere über Ereignisse, Pläne und
Vorgänge, die nach dem Willen der Lokalregentschaft am besten nur
behinterzimmert würden.
Und ich werde weiter hartnäckig Fragen
stellen, deren Beantwortung mir gegenüber durch höchstes Dekret von der Werner Senger
Straße verboten wird und wurde.
Es steht den Limburger Melkkühen leider
Verschiedenes ins Haus.
Da ist die unselige
Altstadtsanierungsabgabe, über die zu berichten wäre.
Inzwischen steht fest, dass diejenigen
nach Strich und Faden belogen und betrogen wurden, die sich durch das
Schmierentheater rund um die vorzeitige Ablösung ins Bockshorn haben jagen
lassen und gezahlt haben. Mir liegt nämlich nun das geheime „Bodenwertgutachten“
vor, das eine Wertsteigerung ausschließlich aus der Werterhöhung der Bebauung
errechnet – und die wurde nur durch private Investitionen erreicht. Soll
heißen, gegen alle Behauptungen haben diejenigen, die für teueres Geld ihre
eigenen Häuser saniert haben, auch noch dafür gezahlt, dass sich damit der Wert
ihrer Grundstücke erhöht hat. Angeblich.
Details folgen in einem eigenen
Bericht.
Inzwischen hat die Stadt auch
denen, die sich nicht haben erpressen lassen, einen neuen Abzockeversuch
angedroht. Auch dieses Mal nicht auf dem gesetzlich vorgeschriebenen Weg,
sondern über die Festsetzung einer Vorauszahlung. Doch diese ist offensichtlich
aus nicht weniger als vier Gründen in dieser Form rechtswidrig.
Auch darüber wird es
entsprechende Artikel geben und ich werde darüber informieren, wie man am
besten dagegen vorgeht.
Glücklicherweise hat sich unter
den Grundbesitzern der Altstadt eine Front formiert, die sich die hemmungslose
Abzockerei durch die Stadt nicht gefallen lassen wird. Und es gibt bereits sehr
interessante Pläne, diesen Widerstand auch öffentlich so zu dokumentieren, dass
die Stadt an der Lahn wieder auf den Titelseiten aller Zeitungen Deutschlands
erscheint – und das ohne ein einziges Foto einer exilierten, klerikalen
Hamsterbacke mit Rehaugen.
Betroffen ist die katholische
Kirche allerdings auch von dem neuen Raubzug der Stadt gegen ihre
Altstadtbürger. Natürlich als Nutznießer. Denn es geht bei dem großen
Abkassieren mal wieder um den neuen Prachtbau für die Kirche, den die Stadt
finanziert: Das Limburger Schloss.
Auf Nachfrage verkündete der
Bürgermeister, dass kein Geld für weitere Sanierungen im Etat vorgesehen sei.
Das ist wohl richtig, denn im Haushalt tauchen die Einnahmen nicht auf, die
über die „Vorauszahlungen“ erzielt werden sollen. Doch diese werden (falls denn
welche fließen), in den Sanierungstopf wandern, aus dem dann wieder mit beiden
Händen die Goldtaler für das Schloss gegriffen werden, denn solange das
Sanierungsgebiet nicht förmlich aufgehoben wird, gibt es ebendiesen noch.
Von daher kann man die „Überlegungen“
als reine Verschleierungstaktik und Nebelkerzenwerfen betrachten, die Diözese
anzupumpen und von ihr Geld zu leihen, um nur für ihre expliziten Zwecke ein
Gebäude in städtischem Eigentum herzurichten und es dann der Kirche mietfrei zu
überlassen.
Das wird wohl eher nicht
passieren.
Auch hier: Details werden
berichtet.
Weiterhin wird das Altstadtfest
2013 ein Thema bleiben, auch wenn die Verantwortlichen und leider auch die von
keinem besonderen Aufklärungswillen getriebene Staatsanwaltschaft die
kriminellen Vorgänge und Übergriffe am liebsten irgendwo ablegen und vergessen
würden.
Nur als oberdreist ist zu werten,
dass für das Jahr 2014 demselben Veranstalter, der nachhaltig demonstriert hat,
dass es nicht Willens ist, sich an Recht und Gesetz und behördliche Auflagen zu
halten, das Fest wieder genehmigt wurde. Groteskerweise in Komplizenschaft mit
den Stadtoberen soll alles beim Alten bleiben und die Geiselnahme eines
kompletten Stadtteils und die kriminelle Wegelagerei sollen unter einem anderen
Etikett weiter betrieben werden. Schauen wir mal, ob das genau so passieren
wird, wie sich das bestimmte Menschen vorstellen…
Doch das sind nur die bisher
bekannten, akuten Themen.
Es werden sicher genug weitere
dazu kommen, über die zu berichten es sich lohnt.
Gehen wir es an, das Jahr 2014.